bei uns geht die Post ab…

Losung, Kaf­fee­be­cher, EMK, ordent­li­che Grundlage

Sie brau­chen für unse­re Post­kar­ten, die sie in der Gemein­de-Mit­ten­drin kos­ten­los erhal­ten, bloß noch eine pas­sen­de Brief­mar­ke. Sagen Sie ande­ren Bescheid, wenn es Ihnen bei uns gefällt.

Oder schi­cken Sie ein­fach so mal wie­der einen Gruß an lie­be Men­schen. Unse­re Post­kar­ten zei­gen die Losun­gen, die ja einen alt­tes­ta­ment­li­chen Vers für jeden Tag bie­ten (aus­ge­lost), sie zei­gen einen EMK-Kaf­fee­be­cher (»Leben­di­ge Kir­che mit Schwung«) und sie for­dern auf, jedem Tag eine ordent­li­che Grund­la­ge, viel­leicht mit dem Lesen der Losun­gen beim Früh­stück, zu geben.

Wenn es auch nur ein paar Minu­ten des Inne­hal­tens sind: Sie sind kost­bar, zumin­dest dem Ver­fas­ser, an des­sen Küchen­tisch die Kar­te ent­stand. Kom­men Sie vor­bei, neh­men Sie sich zwei oder drei.

F.W.

Gemeinde DNA

Zuge­ge­ben, das klingt etwas bio­lo­gis­tisch. Gemeint ist: Was macht uns aus? Was prägt uns als Gemein­den in Wunstorf und in Hannover?

Frei­kir­chen gibt es ja vie­le, ja, es wer­den sogar mehr. – Bei uns ist es kei­ne Son­der­leh­re (wie die »Glau­bens­tau­fe« bei den Bap­tis­ten oder der »Sab­bat« bei den Adven­tis­ten), son­dern es sind die Men­schen. Men­schen wie Du und ich, aber doch sol­che, die ihr Leben als Chris­ten füh­ren möch­ten. Die also fra­gen, was geist­lich dran ist. Wozu lei­tet uns (per­sön­lich, in der Fami­lie, bei der Arbeit, in der Nach­bar­schaft und auch in der Gemein­de) Gott? Was möch­te er, dass wir tun sollen?

Allein die Fra­ge wirkt fast 2000 Jah­re nach Jesu irdi­schem Wir­ken auf man­che um uns befremd­lich. Wir hal­ten näm­lich dar­an fest, dass Gott heu­te wirkt, dass man mit ihm reden kann, beten. Dass das mehr ist als Auto­sug­ges­ti­on, dass wir nicht nur reden, son­dern auch sei­ne Stim­me hören kön­nen. In einem Bibel­wort, in einem Wort eines ande­ren Men­schen und manch­mal in ande­rer Wei­se, im Traum (gab es in der Bibel ja häu­fig), in einer Vision…

Wir sind ganz »nor­ma­le« Men­schen, und doch rech­nen wir mit einem leben­di­gen und lie­ben­den Gott. Das macht uns außer­ge­wöhn­lich. Das Bemü­hen, ihm zu fol­gen, nach-zu-fol­gen, das nann­ten die frü­hen Metho­dis­ten Hei­li­gung. Ich mei­ne, dass es dies ist, das uns aus­macht. Nicht weni­ger und nicht mehr.

F.W.

Typisch methodistisch? – Die allgemeinen Regeln:

Zuge­ge­ben: 1739 ist schon lan­ge her. Damals wünsch­ten eini­ge, als Chris­ten­men­schen geist­lich wei­ter zu kom­men. Christ zu wer­den ist nicht schwer, Christ zu sein, dage­gen sehr. – Sie tra­fen sich ein­mal wöchent­lich, hal­fen ein­an­der geist­lich wei­ter, ermahn­ten ein­an­der. Wäre uns das heu­te zu viel Ein­mi­schung ande­rer in unser Leben?

Damals jeden­falls baten sie Wes­ley, ihnen eine Anlei­tung und Hil­fe zu geben, wie sie die Sün­de mei­den und zum Heil fort­schrei­ten könn­ten. Wes­ley for­mu­lier­te dar­auf­hin die All­ge­mei­nen Regeln, die sprach­lich und in den Kon­kre­tio­nen in ihrer Zeit ste­hen. Skla­ven hal­ten wir nicht mehr und Zoll­ver­ge­hen gibt es wohl, aber im Leben der meis­ten spie­len sie kei­ne gro­ße Rol­le. „Typisch metho­dis­tisch? – Die all­ge­mei­nen Regeln:“ weiterlesen

Ein gelungenes Experiment

Die »1. Öku­me­ni­sche lan­ge Nacht der Kir­chen« in Wunstorf war für alle Betei­lig­ten ein Expe­ri­ment mit unge­wis­sem Aus­gang. Aber – Gott sei Dank – kann man im Nach­hin­ein sagen: »Es ist gelungen.«

In der Gemein­de mit­ten­drin in Wunstorf hat­ten wir ein Pro­gramm mit Kurz­re­fe­ra­ten (»Schöp­fung, alles Quatsch?«, »Wie kann Gott das zulas­sen?«, »War­um erle­ben Chris­ten in West­eu­ro­pa so weni­ge Wun­der?«), einem Gespräch (»Spu­ren der Refor­ma­ti­on«), einem Vor­trag (»Wur­zeln des Metho­dis­mus«), einem Abend­essen und einer Zeit mit dem Gos­pel­chor zusam­men gestellt. Ein­ge­rahmt wur­de die­ses Ange­bot von einer öku­me­nisch aus­ge­rich­te­ten Andacht um 18 Uhr über 1. Kor. 3, 11, in der bei uns die Musik­grup­pe (Kla­vier, Gitar­re, Cajon, Gesang) zum ers­ten Mal auf­trat und einem Abend­se­gen gegen 24 Uhr.

Wir haben uns über alle Besu­cher aus der eige­nen Gemein­de und aus
den ande­ren Gemein­den sehr gefreut. So gab es Begeg­nun­gen, Gesprä­che und gegen­sei­ti­ge geist­li­che Impul­se, die sicher noch eine Zeit nach­wir­ken wer­den. In Zah­len aus­ge­drückt waren über die knapp sechs Stun­den ver­teilt etwa 85 ver­schie­de­ne Per­so­nen dabei, wobei die öku­me­ni­schen Gäs­te vor allem von 19 bis 21.45 Uhr zu uns kamen.

P. M.