nachgedacht zum Monatsspruch April 2024

»Seid stets bereit, jedem Rede und Ant­wort zu ste­hen, der von euch Rechen­schaft for­dert über die Hoff­nung, die euch erfüllt.« (1. Petrus 3,15)

Ein Rezept: Neu­lich hat mich ein älte­rer Bru­der auf Pas­tor Wil­helm Busch auf­merk­sam gemacht. Dabei fiel mir sofort eine sei­ner Ent­geg­nun­gen ein, die ihm die Gesprächs­part­ner nann­ten: »Herr Busch, egal mit wel­chem The­ma Sie anfan­gen, Sie enden immer mit Jesus.« Lie­be Geschwis­ter in Jesus Chris­tus, ist das nicht herr­lich? Immer auf Jesus zurück zu kom­men. Prima.

Ist es nicht auch eine schö­ne Übung, die vie­le Kapi­teln von dem Buch Pre­di­ger zu lesen, und auf die uns dar­in begeg­nen­den Melan­cho­lie mit Jesus zu ant­wor­ten? Dann haben wir die rich­ti­ge Ant­wort für mög­li­cher­wei­se alle Lebens­si­tua­tio­nen gefunden.

Die Suche nach dem Sinn des Lebens eines der schlaus­ten Men­schen jemals, beant­wor­tet mit der Quel­le des leben­di­gen Was­sers. Prima.

Seid alle­zeit bereit für Ver­ant­wor­tung vor jeder­mann, der von euch Rechen­schaft for­dert über die Hoff­nung, die in euch ist. (1. Petrus 3,15)

Mei­ne Rea­li­tät: Sieht die­se wirk­lich so für mich aus?
Sehr ver­ein­facht gesagt, rich­tig moti­vie­rend, und den­noch schwie­rig umzu­set­zen. Ich las­se mich in mei­nem All­tag ertap­pen; von vie­len Auf­ga­ben aus der Ruhe brin­gen, von vie­len Nach­rich­ten und Mei­nun­gen (indi­rekt) len­ken, von lau­ter Din­gen kom­plett ablenken.

Ich seh­ne mich manch­mal nach einem Ich wie Pau­lus vor Agrip­pa, und den­noch ist mei­ne Rea­li­tät die sub­ti­le, nie­der­schwel­li­ge Nach­gie­big­keit mei­nes Ichs.

Mein Jesus! Wenn Jesus bei mir ist, kann ich auch die schwie­rigs­ten Dis­kus­sio­nen durch­hal­ten, die trau­ri­gen Momen­te mit Hoff­nung anse­hen, den Fun­ken der Freu­de von Chris­tus auf den ande­ren über­sprin­gen las­sen. Dann fürch­te ich das Dro­hen der Men­schen nicht mehr; viel­mehr erken­ne ich in mei­nem inners­ten Wil­len, in mei­nem Her­zen, dass ich Chris­tus gehö­re. Und das macht mich und uns frei, jeder­mann Rechen­schaft über den christ­li­chen Glau­ben geben zu können.

Manch­mal begeg­nen wir nur einer begrenz­ten Zahl von Men­schen um uns her­um. Kei­ne staat­li­chen Hohei­ten oder Suchen­den. Den­noch bist Du, lie­be Schwes­ter, lie­ber Brü­der, ein­ge­la­den, in die­sem Monat über die Hoff­nung des Evan­ge­li­ums, die in uns ist, neu zu erzäh­len. Unser Jesus Chris­tus wird dir und mir die rich­ti­gen Wor­te, zu pas­sen­den Zeit und an pas­sen­der Stel­le, geben.

Euer Z. I.

nachgedacht zum Monatsspruch März 2024

»Ent­setzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Naza­reth, den Gekreu­zig­ten. – Er ist auf erstan­den, er ist nicht hier.« (Mar­kus 16, 6)

Der März ist die­ses Jahr ganz beson­ders, wir befin­den uns mit­ten in der Pas­si­ons­zeit. Am 1. fin­det der Welt­ge­bets­tag statt, auch ganz beson­ders, denn wir beten mit und für die Frau­en in Paläs­ti­na. Und am letz­ten Tag fei­ern wir Ostern! All dies umspannt der Vers aus dem Markus-Evangelium:

  • Ent­set­zen: der Frau­en in Paläs­ti­na und der Frau­en am Grab.
  • die Kreu­zi­gung Jesu und als Höhe­punkt, als Abschluss —> die Auferstehung!
  • Freu­dig wer­den wir uns Ostern begrü­ßen mit den Jahr­hun­der­te alten Wor­ten: Der Herr ist auf­er­stan­den! und ant­wor­ten: er ist wahr­haf­tig auferstanden!

Doch unser Monats­spruch und die wei­te­ren Ver­se des Evan­ge­li­ums sagen da etwas ganz ande­res. Die Frau­en am Grab, zur Bal­sa­mie­rung gekom­men, fin­den es leer und sind zu Tode erschro­cken. Und dann sitzt da jemand, sagt Jesus sei auf­er­stan­den, sie müss­ten kei­ne Angst haben. Wie wäre es uns in die­ser Situa­ti­on gegan­gen? Hät­ten wir da unse­ren Oster­ju­bel spre­chen kön­nen? Sie bekom­men den Auf­trag, die­ses Ereig­nis den Jün­gern zu erzäh­len. Was machen sie statt­des­sen? Sie flie­hen, zit­tern vor Angst und sagen nie­mand etwas. Hier endet das eigent­li­che Evangelium.

Die letz­ten Ver­se wur­den erst viel spä­ter dazu gefügt, denn so hat es ja nicht wirk­lich geen­det. Die Bot­schaft von der Auf­er­ste­hung ist ja wei­ter erzählt wor­den! – Noch ein­mal die Fra­ge, was hät­ten wir gemacht? Für mich ist das nur hypo­the­tisch, denn ich kann mir so eine Situa­ti­on gar nicht vor­stel­len. Doch wie ver­hal­te ich mich heu­te mit der Bot­schaft der Auferstehung?

Eine Ver­kün­di­gung über Jahr­tau­sen­de, die Mil­lio­nen Men­schen als Wahr­heit bezeug­ten und dafür auch heu­te noch ster­ben! Trotz­dem sagen uns, den Chris­ten, vie­le Men­schen: Jesus, als Mensch, ja der hat schon eine gute Mes­sa­ge gehabt, aber auf­er­stan­den? Damit kann ich nichts anfan­gen. Was sage ich da? Bin ich, wie die Frau­en, stumm: »und sie sag­ten nie­mand etwas«? Bin ich ent­setzt, furcht­sam, wenn die Fra­gen kom­men? – Je län­ger ich über all das nach­den­ke, umso mehr Fra­gen tun sich auf.

Und da gibt es auch noch die­sen klei­nen Neben­satz: »er ist nicht hier.« Damals bedeu­te­te es zuerst: Jesus ist nicht im Grab – ganz offen­sicht­lich. Spä­ter haben sie und vie­le ande­re ihn noch ein­mal gese­hen. Doch wo ist er für uns? Im Him­mel, bei Gott? Ja. Aber viel wich­ti­ger: Er ist bei uns, bei mir. Es ist nicht nur ein Gefühl, ich bezie­he mich nicht nur auf Jesu Ver­spre­chen in sei­ner letz­ten Rede, dem Mis­si­ons­be­fehl, wo es am Ende heißt: »und sie­he, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.« (Mat­thä­us 28,20b)

Nein, ich erle­be es immer wie­der: Da gibt es kei­nen Zufall, da gibt es kein »Glück gehabt« —> da weiß ich, in die­sen spe­zi­el­len Augen­bli­cken war und ist ER bei mir! – Dar­um brau­che ich nicht ent­setzt zu sein, in ein lee­res Grab zu schau­en, son­dern kann freu­dig beken­nen: »er ist nicht dort geblie­ben, er ist jeden Tag bei mir, denn er ist wahr­haf­tig auf­er­stan­den

M. St.

nachgedacht zum Monatsspruch November 2023

»Er allein brei­tet den Him­mel aus und geht auf den Wogen des Mee­res. Er macht den gro­ßen Wagen am Him­mel und den Ori­on und das Sie­ben­ge­stirn und die Ster­ne des Südens« (Hiob 9,8+9)

Gott schuf einen siche­ren Raum
Die ers­te Ant­wort Hiobs auf die Rede sei­nes Freun­des Bildad beschreibt die Grö­ße und Macht Got­tes. Dabei for­mu­liert Hiob auch die bei­den Ver­se 8 und 9. Gott hat im All einen Him­mel auf­ge­spannt, er hat die Was­ser­men­gen an bestimm­ten Orten gesam­melt und herrscht über ihre Wogen, sodass die Men­schen viel Raum zum Leben auf dem Land fin­den konn­ten. Und Gott wirkt bis in die Tie­fen des Welt­alls hin­ein, indem er z.B. den Gro­ßen Wagen, den Ori­on, das Sie­ben­ge­stirn und ande­re Ster­ne an ihrem Platz hält, ihnen ihre Bah­nen zeigt und über Ent­fer­nun­gen gebie­tet, die wir Men­schen in Licht­jah­ren mes­sen. (Ein Licht­jahr ent­spricht der Stre­cke, die das Licht in einem Jahr zurück­legt. Das sind etwa 9,46 Bil­lio­nen Kilo­me­ter. Der Stern­hau­fen des Sie­ben­ge­stirns ist etwa 444,2 Licht­jah­re von der Erde entfernt.)

Der mensch­li­che Lebens­raum ist gefährdet
Aber wir leben in einem Zeit­ab­schnitt, in dem uns der mensch­li­che Lebens­raum nicht mehr so sicher erscheint wie viel­leicht vor 50 Jah­ren. Die Krie­ge und Natur­ka­ta­stro­phen neh­men in so bedrän­gen­dem Maße zu, dass wir unsi­cher wer­den. Die­se Unsi­cher­heit kön­nen wir aber auch schon bei Hiob ahnen, denn ein Him­mel, der von Gott »auf­ge­spannt« wur­de, kann von ihm auch wie­der »zusam­men­ge­fal­tet« wer­den (2. Petrus 3,13; Off. 21,1). Und das tosen­de Meer ist nur so lan­ge unge­fähr­lich, wie man einen genü­gend gro­ßen Abstand dazu ein­hält. An der Nord­see­küs­te direkt hin­ter dem Deich sieht es bei Sturm­flut ganz anders aus. Und auf einem Atoll in der Süd­see, des­sen höchs­ter Punkt nur 1,2 m über N.N. liegt, fragt man sich allen Erns­tes, wie es wer­de wird, wenn der Mee­res­spie­gel wei­ter ansteigt.

Woher kann Hil­fe kommen?
Die Hil­fe für alles siche­re und alles gefähr­de­te Woh­nen und Leben sehe ich dar­in, dass »ER, der Herr des Him­mels und aller Wel­ten, allei­ne die letz­te Ver­ant­wor­tung trägt« (Vers 1). Er, der Gott der Bibel, den wir als Vater, Sohn und Hei­li­gen Geist in einem glau­ben, hat das All geschaf­fen, wie es jetzt ist, und wird es ein­mal besei­ti­gen und einen neu­en Him­mel und eine neue Erde her­vor­brin­gen, wenn er den Zeit­punkt für gekom­men hält. Des­halb ist es gut und klug und weit­bli­ckend, wenn wir uns zu die­sem Gott bekeh­ren, zu dem wir durch sei­nen Sohn Jesus Chris­tus Zutritt bekom­men haben. Wenn wir uns fest mit Jesus Chris­tus ver­bin­den, dann kön­nen wir alle zukünf­ti­gen Lebens­la­gen getrost und hoff­nungs­voll erwarten.

P.M.

nachgedacht zum Monatsspruch August 2023

»Du bist mein Hel­fer, und unter dem Schat­ten dei­ner Flü­gel froh­lo­cke ich.« Psalm 63,8

Text: Luther­bi­bel, revi­diert 2017, © 2016 Deut­sche Bibel­ge­sell­schaft, Stutt­gart – Gra­fik: © GemeindebriefDruckerei

Der Psalm­be­ter ist mir sehr sym­pa­thisch: So wie er denkt und sich nach Got­tes Nähe sehnt, so wün­sche ich es mir für mich auch. Schon der Vers nach der Über­schrift macht deut­lich: Der Beter sucht Gott, er merkt, dass ihm ohne Gott etwas Lebens­not­we­ni­ges fehlt: Wie tro­cke­nes, dür­res Land, das drin­gend Was­ser braucht.

Immer wie­der ein­mal schrei­be ich ein­zel­ne Psal­men hand­schrift­lich ab und medi­tie­re sie so. Dies ist ein ganz »mecha­ni­scher« Zugang, in dem ich schon über die Wor­te nach­den­ken muss, sie ver­ste­hen und qua­si »wie­der­käu­en«. Ande­rer­seits ist es eine ande­re Art und Wei­se als mit einem Kom­men­tar oder einer Stu­di­en­bi­bel. Ein geschätz­ter Theo­lo­ge unter­schied zwi­schen der Anwen­dung oder Appli­ka­ti­on eines bibli­sches Tex­tes auf das eige­ne Leben einer­seits und der Aus­le­gung oder Exege­se ande­rer­seits. – Und er fand, dass es bei­des brau­che: Unse­ren direk­ten und unver­mit­tel­ten Umgang mit bibli­schen Tex­ten einer­seits und die Refle­xi­on und das Nach­den­ken ande­rer­seits. Das Ver­hält­nis bei­der nann­te er dann bibli­sche Her­me­neu­tik. – Wir erin­nern uns: Her­mes ist nicht allein der Gott der Die­be und Kauf­leu­te im alten Grie­chen­land gewe­sen (ob das die Han­no­ver-Mes­se bei ihrem »Her­mesturm« bedacht hat), er ist vor allem auch der Göt­ter­bo­te, der die Nach­rich­ten übermittelt.

Wenn wir uns bewusst machen, wo und wie uns jeweils Gott hilft, uns schützt und bewahrt, dann mer­ken wir: Jeder Tag, an dem wir leben, ist lebens­ge­fähr­lich. Wie vie­le fast-Unfäl­le haben wir, wie oft geht etwas gera­de noch ein­mal gut, obwohl wir unvor­sich­tig waren. – Wenn ich die­ses Psalm­wort lese, macht es mich dank­bar! Ich weiß: Mein Leben habe ich nur zu einem Teil in der Hand. Ja, die­sen Teil, den ich beein­flus­sen kann, will ich gut gestal­ten. Ich bemü­he mich, vor­sich­tig zu sein. – Das Rest­ri­si­ko aber bleibt.

Wenn also ein Unheil oder Unglück vor­über­ge­gan­gen ist, dann froh­lo­cke ich im Schat­ten der Flü­gel Got­tes. Ein schö­nes Bild. Ich den­ke an Jung­vö­gel im Nest, die von den Eltern bei Gefahr unter ihre Fit­ti­che genom­men wer­den. – Und etwa in die­ser Wei­se geht es auch uns.

Nah bei Gott sind wir gebor­gen. – Ich lade herz­lich dazu ein, dass wir uns das im August ein­mal bewusst machen und dar­auf achten.

Frank Weber

nachgedacht zum Monatsspruch Juli 2023

»Jesus Chris­tus spricht: Liebt eure Fein­de und betet für die, die euch ver­fol­gen, damit ihr Kin­der eures Vaters im Him­mel wer­det.« Matthäus 5,44 – 45

Lie­be Geschwister,

im Matthäusevangelium, das die­sen Vers enthält, spricht Jesus zu uns über die bedin­gungs­lo­se Lie­be, zu der wir als sei­ne Nach­fol­ger beru­fen sind. Er kon­fron­tiert uns mit der weit ver­brei­te­ten Hal­tung, unse­ren Nächsten zu lie­ben, aber unse­re Fein­de zu has­sen. Doch Jesus stellt klar: »Liebt eure Fein­de und betet für die, die euch verfolgen.«

Die­se Wor­te sind nicht leicht zu ver­ste­hen und noch schwie­ri­ger in die Pra­xis umzu­set­zen. Aber wenn wir genau­er darüber nach­den­ken, erken­nen wir, dass dies der Weg ist, um den Cha­rak­ter unse­res himm­li­schen Vaters wider­zu­spie­geln. Denn unser himm­li­scher Vater lässt die Son­ne auf­ge­hen über Bösen und Guten und lässt reg­nen über Gerech­te und Unge­rech­te. Sei­ne Lie­be kennt kei­ne Gren­zen und macht kei­nen Unterschied.

Es ist nicht außergewöhnlich, unse­re Freun­de zu lie­ben und ihnen Gutes zu tun. Doch Jesus ruft uns dazu auf, darüber hin­aus­zu­ge­hen – unse­ren natürlichen Instinkt zu überwinden – und denen Gutes zu tun, die uns feind­lich gesinnt sind. Er for­dert uns auf, ihre Feind­schaft mit Lie­be zu überwinden. Denn wenn wir nur die lie­ben, die uns lie­ben, han­deln wir nicht anders als die Men­schen, die kei­ne Bezie­hung zu Gott haben.

Lie­be Geschwis­ter, indem wir unse­re Fein­de lie­ben und für sie beten, brin­gen wir die Lie­be Got­tes zum Aus­druck. Wir bre­chen den Kreis­lauf von Hass und Rache und set­zen ein Zei­chen der Ver­ge­bung und Versöhnung. Wir haben die Möglichkeit, den Her­zen unse­rer Fein­de die Tür zur Veränderung zu öffnen, und sie auf den Weg der Lie­be und des Frie­dens zu führen.

Es ist eine Her­aus­for­de­rung, aber wir dürfen uns dar­an erin­nern, dass wir nicht allein sind. Wir können uns an Got­tes Lie­be und Gna­de fest­hal­ten. Der Hei­li­ge Geist gibt uns die Kraft, über unse­re natürlichen Instink­te hin­aus­zu­wach­sen und unse­re Fein­de zu lieben.

»Lasst uns daher dar­in bestrebt sein, voll­kom­men zu sein, so wie unser himm­li­scher Vater voll­kom­men ist.« Das bedeu­tet nicht, dass wir Feh­ler­lo­sig­keit errei­chen, son­dern dass wir in der Lie­be wach­sen und uns danach aus­rich­ten, Got­tes Lie­be in unse­rem täglichen Leben widerzuspiegeln.

Lasst uns beten: Lie­ber himm­li­scher Vater, dan­ke, dass du uns mit dei­ner bedin­gungs­lo­sen Lie­be umgibst. Hilf uns, die­se Lie­be auch denen ent­ge­gen­zu­brin­gen, die uns feind­lich gesinnt sind. Stärke uns, wenn es schwie­rig wird, und erfülle uns mit dei­ner Gna­de, um über unse­ren natürlichen Nei­gun­gen zu ste­hen. Lass uns zu Bot­schaf­tern dei­ner Lie­be wer­den und dazu bei­tra­gen, dein Reich der Lie­be und Versöhnung auf die­ser Erde zu eta­blie­ren. In Jesu Namen beten wir. Amen.

Möge Got­tes Lie­be in uns wach­sen und uns befähigen, unse­re Fein­de zu lie­ben und für sie zu beten. Möge unser Zeug­nis der Lie­be die Welt verändern und die Men­schen dazu bewe­gen, nach Got­tes Maßstäben zu leben. Amen.

Euer Dirk Liebern

Monatsandacht Juni 2023: 1. Mose 27, 28

Gott soll dir Tau vom Him­mel schen­ken und dei­nem Boden Frucht­bar­keit, Korn und Wein im Über­fluss. (Basis Bibel)

Egal wie gut oder schlecht ein Got­tes­dienst war, ver­las­sen wir ihn doch immer als Geseg­ne­te. Am Ende unse­rer sonn­täg­li­chen Zusam­men­kunft wird uns der Segen Got­tes zuge­spro­chen. Jemand – meist der/​die Prediger*in – leiht Gott seine/​ihre Stim­me und Hän­de. Segen ist der Wunsch, dass uns Gutes gesche­hen soll, es ist der Zuspruch der Chan­ce auf gelin­gen­des Leben und eine Gegen­re­de gegen alles, was das Leben erschwert wie Krank­heit, Sor­gen und Angst. Es ist die Erin­ne­rung dar­an, dass Gott über allem steht und unser Leben in sei­ner Hand hält.

So emp­fing auch Jakob den Segen sei­nes Vaters Isaak. Es war ein beson­de­rer Segen, der von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on an das zukünf­ti­ge Fami­li­en­ober­haupt wei­ter­ge­ge­ben wur­de. Tau und frucht­ba­rer Boden, gute Erträ­ge – für die dama­li­gen Noma­den war das der Inbe­griff von Lebensqualität.

Aber regt sich in uns nicht Wider­stand, wenn wir die­se Zei­len lesen? Zuerst bringt Jakob sei­nen älte­ren Bru­der Esau um sein Erst­ge­burts­recht und dann stiehlt er ihm – ange­stif­tet von sei­ner Mut­ter Rebek­ka – den Segen des Erst­ge­bo­re­nen. Jakob betrügt auf hin­ter­häl­ti­ge Art sei­nen Vater Isaak, lügt ihm eis­kalt ins Gesicht. Und emp­fängt den Segen, der ihm eigent­lich nicht zusteht.

Und den­noch ist und bleibt er der Geseg­ne­te. Isaak kann den Segen nicht mehr zurück­neh­men, als Esau erscheint und der Betrug auf­fliegt. Segen ist unwi­der­ruf­lich. Der Segen Got­tes ist ein Geschenk, unab­hän­gig davon, ob wir es ver­dient haben oder nicht. Her­aus­for­dernd? Ja, aber auch tröst­lich. Auch wenn wir schei­tern, wenn wir unse­ren Maß­stä­ben nicht gerecht wer­den, wenn wir in einer Sack­gas­se lan­den oder den Erwar­tun­gen nicht genü­gen: Wir sind geseg­net! Seg­nen ist bis heu­te Got­tes gro­ße Lei­den­schaft. Er möch­te uns aus sei­ner Fül­le schen­ken. Das Gute, das über einem Leben aus­ge­spro­chen wur­de, kann nicht auf­ge­ho­ben werden.

Für Jakob war es noch ein wei­ter Weg durch Höhen und Tie­fen und durch ein lan­ges, aben­teu­er­li­ches und geseg­ne­tes Leben, bis er den Tau des Him­mels und das Fett der Erde, auch Korn und Wein in Fül­le bekam. Aber Gott hat ihn nicht ent­täuscht. Und bis heu­te ver­siegt Got­tes Segens­strom nicht. Wir müs­sen – dür­fen – uns nur die­sem Strom aus­set­zen, mit allen Unzu­läng­lich­kei­ten, die an uns haf­ten. In die­sem Sin­ne: Seid gesegnet!

Vio­la Liebern

nachgedacht zum Monatsspruch Mai 2023…

»Wei­ge­re dich nicht, dem Bedürf­ti­gen Gutes zu tun, wenn dei­ne Hand es ver­mag.« (Sprü­che 3, Vers 27)

Die­ser Satz ist den Sprü­chen des Königs Salo­mon ent­nom­men, der sie dort als Leh­re an jun­ge Men­schen ver­fasst hat. In der Über­set­zung der Bibel (Hoff­nung für alle) steht dort im Kapi­tel 1, Ver 2: »Wenn du sei­ne Wor­te beach­test, wirst du Weis­heit erlan­gen und zu einem ver­stän­di­gen Men­schen her­an­rei­fen. Die Sprü­che hel­fen dir, dein Leben sinn­voll zu gestal­ten, und machen dich fähig, gute Rat­schlä­ge zu erken­nen und anzunehmen.«

Der Monats­spruch ent­hält eine Mah­nung und appel­liert an unser Gewis­sen, nicht gei­zig zu sein, son­dern groß­zü­gig zu geben statt zu neh­men. Die­ser Bibel­vers hat sicher­lich die har­te anti­ke Lebens­wirk­lich­keit vor Augen. Wer sei­nen Lebens­un­ter­halt nicht durch Arbeit ver­die­nen konn­te, der war auf mild­tä­ti­ge Hil­fe ange­wie­sen. Es gab weder eine Ren­ten- noch eine Kran­ken- noch eine Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung. Allen­falls die eige­ne Fami­lie war zur Unter­stüt­zung ver­pflich­tet, aber wenn auch die aus­fiel, dann war das Bet­teln die ein­zi­ge Mög­lich­keit zum Überleben.

Heu­te haben alle von Armut betrof­fe­nen Grup­pen im Sozi­al­staat einen Rechts­an­spruch auf ele­men­ta­re Ver­sor­gung durch die Gemein­schaft der Steu­er­zah­ler Wie damals kann auch heu­te die Gemein­schaft nicht alle Lebens­ri­si­ken abde­cken. Es gibt vie­le Men­schen bei denen die finan­zi­el­le Hil­fe ein­fach nicht aus­reicht, aber es gibt auch vie­le Men­schen, denen auf ande­re Wei­se Hil­fe zuteil­wer­den muss. Die Not der Ein­zel­nen kann auch in einer rei­chen Gesell­schaft groß sein, und dann braucht es die­je­ni­gen, die sich mit dem, was sie haben, dem, was sie wis­sen, oder dem, was sie orga­ni­sie­ren kön­nen, aktiv werden.

Durch Got­tes Gna­de sind wir, was wir sind. Es ist Got­tes Geschenk, in wel­chen Umfeld wir leben und wie gut es uns geht, und es ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Nie­mand kann alle Nöte die­ser Welt behe­ben. Aber wenn wir an der einen Stel­le, an der wir beson­ders kom­pe­tent sind, an der einen Stel­le, an der unse­re Hand etwas ver­mag, uns ein­set­zen, dann han­deln wir im Sin­ne unse­res Got­tes, der uns unser Geld, unse­re Zeit, unse­re Kraft, unser Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und unser Wis­sen vor allem des­halb gege­ben hat, damit wir damit Gutes für die Bedürf­ti­gen bewir­ken können. 

Lass dein Herz für ande­re offen wer­den und tei­le dei­ne Gaben mit denen, denen es weni­ger gut geht als dir.

Römer 2,10: »Doch jedem, der Gutes tut, wird Gott sei­ne Herr­lich­keit, Ehre und Frie­den schen­ken, zuerst den Juden, dann auch allen anderen.«

S. Sch.

nachgedacht zum Monatsspruch April 2023

Monats­spruch April 2023:
»Chris­tus ist gestor­ben und leben­dig gewor­den, um Herr zu sein über Tote und Leben­de.« (Römer 14,9)

Lie­be Geschwis­ter in Jesus Christus,

Ich freue mich sehr, dass der lie­be Gott uns die­sen Vers für Monat April 2023 zur Erin­ne­rung gege­ben hat. Es zeigt uns, wie der wah­re Herr der Ewig­keit, der Leben­den und die Toten, unser Ret­ter Jesus Chris­tus, ist.

Wie­so ist das so wichtig? 

Wir kön­nen heut­zu­ta­ge eine unschö­ne zwie­lich­ti­ge Ent­wick­lung des Zeit­geis­tes beob­ach­ten, näm­lich (chro­no­lo­gisch in dem letz­ten Halb­jahr beobachtet),

  • dass die geist­li­che Füh­rung des äußers­ten Nor­dens eine Stel­lung­nah­me abgibt, die kei­ne bibli­sche Basis hat »wer auf unse­rer Sei­te des Krie­ges im Kampf um Lebens kommt, wird in Para­die­se landen«;
  • dass die poli­ti­sche Füh­rung des Wes­tens über dem Atlan­tik eine Pre­digt im Got­tes­haus eines ermor­de­ten Menschenrechtler/​Predigers hält, bei der aber »etwas ande­res geprie­sen wird als Jesus Christus«;
  • dass die Herr­scher des fer­nen Ostens eine Anwen­dung einer töd­li­chen Waf­fe und Erobe­rungs­zie­le nicht ver­heim­li­chen, um »das Gute zu schaf­fen und das getrenn­te zu vereinigen«,
  • dass die Köni­ge des Südens eine welt­li­che Spaß-Ver­an­stal­tung befeu­ern, die die »Repres­sa­li­en ver­schlei­ert und wie in Zei­ten Neros die Bevöl­ke­rung bespaßt«;
  • dass bei uns in Deutsch­land, bei einer Sicher­heits­kon­fe­renz, die mit eine Rede eines Frie­dens­zi­tats der Bibel anfängt, »um Waf­fen­lie­fe­run­gen gewor­ben und geplant« wird
    Gutes tun, aber dies mit Waf­fen erzwingen!
    Die Herr­scher die­ser Welt wol­len sich übertreffen.

Zuge­ge­ben, ich sel­ber bin gedank­lich an vie­le die­se aktu­el­len Ent­wick­lun­gen »nicht immun geblieben«.

Des­to mehr müs­sen wir unser Blick auf Jesus Chris­tus rich­ten. Er lehrt uns, was wah­re Lie­be heißt: er hat sich für uns gege­ben, als Lamm Got­tes, er hat sich für uns Men­schen opfern las­sen, weil er für jeden Ein­zel­nen von uns gestor­ben ist. Er hat uns gezeigt, dass er der wah­re Gott und der wah­re Mensch ist, der wahr­haf­tig auf­er­stan­den und damit leben­dig gewor­den ist. Er hat sich als der Herr­scher der Herr­schaf­ten offen­bart, der nicht mit Zwangs­kraft und Waf­fen regiert, son­dern mit Lie­be. Er hat in drei Tagen die Welt geret­tet, um unser Herr zu sein. Er hat das Tote in uns, unse­re Sün­de, durch sei­ne Süh­ne im Blut von uns berei­nigt und uns zu einer neue Krea­tur gemacht (Herr zu sein über Tote). Er ist ein Gott, der uns sieht und uns mun­ter macht, wenn die Welt uns nie­der­druckt (die Lebenden).

Lie­be Geschwis­ter: ich möch­te euch dazu ermu­ti­gen an Jesus Chris­tus fest­zu­hal­ten und nicht den aktu­el­len Zeit­geis­tern hin­ter­her­lauft, so dass euch die Kro­ne des Leben kei­ner weg­neh­men kann.

Ver­bun­den in Jesus Christus,

Euer Z. I.

nachgedacht zum Monatsspruch März 2023

Der Monats­spruch März 2023 steht in Römer 8, 35:

Was kann uns schei­den von der Lie­be Christi?“

Als Jugend­li­che, in einer christ­li­chen Fami­lie auf­ge­wach­sen, durch Sonn­tag­schu­le und Got­tes­diens­te geprägt, zu einem ganz per­sön­li­chen „Ja“ gekom­men, war mei­ne Ant­wort ein ent­schie­de­nes: Dum­me Fra­ge, war­um soll­te uns etwas von Got­tes Lie­be tren­nen? (In Vers 39 spricht Pau­lus von der „Lie­be Got­tes, die in Chris­tus Jesus ist..“) Wie oft haben wir von die­ser Lie­be gehört und gesun­gen? Wie prä­gnant wird in 1. Kor. 13 die Lie­be beschrie­ben, eine Lie­be, die ewig bleibt; eine Lie­be, die nur Gott geben kann?

Im wei­te­ren Ver­lauf wer­den dann Din­ge auf­ge­zählt, die mir vor 50 Jah­ren sehr alt­mo­disch vor­ka­men und für mich, für uns kei­ne Gefahr bedeu­ten kön­nen. Heu­te weiß ich, das waren Gedan­ken eines behü­te­ten, nai­ven Nachkriegskindes!

Und einen gro­ße Gedan­ken­feh­ler habe ich damals gemacht: Bei der Fra­ge des Monatsspruchs

geht es nicht dar­um, daß Got­tes Lie­be sich von uns Men­schen abwen­det, son­dern dass uns die Gege­ben­hei­ten des Lebens von Gott und sei­ner Lie­be trennen!

Heu­te weiß ich, und viel­leicht geht es euch/​ihnen auch so: Pau­lus hat nicht nur für sich gespro­chen, son­dern über die Jahr­tau­sen­de hinweg.

Bei Luther (2017) beginnt der Vers mit einem „Wer“, das eröff­net noch eine ande­re Dimen­si­on der Schwie­rig­kei­ten, die uns immer wie­der an der Lie­be Got­tes zwei­feln lassen.

Dazu lesen wir in den fol­gen­den Ver­sen und sehen die aktu­el­len Zusam­men­hän­ge: Trüb­sal oder Angst = Schwer­mut, Depres­si­on, Zukunfts­angst; Ver­fol­gung = Chris­ten­ver­fol­gun­gen; Hun­ger oder Blö­ße oder Gefahr oder Schwert = in Krieg und Naturkatastrophen.

Vers 38: Denn ich bin gewiss, daß weder Tod (er ist nicht das Ende, son­dern die Tür zum ewi­gen Leben) noch Leben (wie schwie­rig es auch ist: Got­tes Lie­be, sei­nen Bei­stand, sei­ner Nähe dür­fen wir sicher sein), weder Engel (tol­le Freun­de, ein super Leben) noch Mäch­te (Sach­zwän­ge oder Chef,) noch Gewal­ten (Strei­te­rei­en in Fami­li­en, Krieg, Natur­ka­ta­stro­phen), weder Gegen­wär­ti­ges (alles was uns gera­de heu­te belas­tet) noch Zukünf­ti­ges (z.B. Kli­ma­wan­del, der ´glä­ser­ne Mensch›), weder Hohes (z.B. unter­schied­li­che theo­lo­gi­sche Sicht­wei­sen) noch Tie­fes (alles was uns her­un­ter zie­hen, nie­der­drü­cken will) noch irgend­ei­ne ande­re Krea­tur (nichts in der gan­zen Welt! –so steht es in der Guten Nach­richt) uns schei­den kann von der Lie­be Got­tes, die in Chris­tus Jesus ist… Luther 2017

Viel­leicht fin­det ihr noch ande­re Über­set­zun­gen in unse­re Gegenwart.

Wie viel davon auch immer wie­der uns betrifft, uns Mühe macht, uns viel­leicht auch zwei­feln läßt, Jesus selbst hat uns zuge­si­chert: und sie­he, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende! Die Fra­ge ist also nicht dumm, son­dern rein rhe­to­risch: Was oder wer kann uns also schei­den von der Lie­be Got­tes, die in Chris­tus Jesus ist unse­rem Herrn? Es gibt näm­lich nur eine logi­sche Ant­wort: Got­tes Lie­be ist ewig! Wie ist meine/​unsere Liebe?

M. S.

nachgedacht zum Monatsspruch Februar 2023

»Sara aber sag­te: Gott ließ mich lachen.« (1. Mose 21,6)

Auf den ers­ten Blick ist das schon ein sehr merk­wür­di­ger Monats­spruch. Und es scheint mir auch so, dass das Lachen von uns Men­schen eine wenig aus­ge­präg­te Dis­zi­plin in der Bibel ist. Das ist eigent­lich schon merk­wür­dig, wo wir Chris­ten doch die Bibel als Fro­he Bot­schaft bezeichnen.

Aber über was lacht Sara denn über­haupt? Zum ers­ten Mal, als wir vom Lachen Saras in der Bibel lesen (1. Mose 18,11), da lacht sie heim­lich über eine Ver­hei­ßung Got­tes. Sie stand hin­ter dem Zelt­ein­gang und lausch­te, als Gott dem 100-jäh­ri­gen Abra­ham (die Sara war auch nicht mehr ganz jung) ankün­digt, dass die­se bin­nen eines Jah­res ein Kind bekom­men soll. Dar­auf­hin fragt Gott den Abra­ham: »War­um lacht Sara? War­um zwei­felt sie an mei­nen Wor­ten?« Dar­auf leug­net Sara ihr Lachen, aber Gott besteht für mich fast ein wenig biss­chen trot­zig dar­auf: »Doch, du hast gelacht!«

Und drei Kapi­tel spä­ter lesen wir dann die Aus­sa­ge aus unse­rem Monats­spruch, nach dem die Zusa­ge Got­tes ein­ge­trof­fen war und Sara den Sohn Isaak bekom­men hat­te: »Gott lässt mich wie­der lachen! Jeder, der das erfährt, soll mit mir lachen!«

Sara konn­te es trotz Got­tes Zusa­ge nicht glau­ben, dass sie im hohen Alter schwan­ger wer­den und ein gesun­des Kind zur Welt brin­gen wür­de. Und dann geschieht die­ses Wun­der! Und jetzt herrscht unbän­di­ge Freu­de bei der Sara!Nach mensch­li­chen Vor­stel­lun­gen war es nahe­zu unmög­lich, dass Abra­ham und Sara noch ein Kind haben wer­den. Und nun wur­de es tat­säch­lich wahr, dass Sara in hohem Alter noch Mut­ter wur­de und den Sohn zur Welt bringt, auf wel­chen sie jahr­zehn­te­lang gewar­tet haben.

Sara kann jetzt ihr Glück kaum fas­sen. Sie muss es ein­fach raus­schrei­en. Die gesam­te inne­re Anspan­nung in ihrem Leben hat sich gelöst. Gott hat ein Wun­der getan! Und dann plötz­lich klingt Sara dank­bar und hei­ter. Fast ein wenig ausgelassen.

Ich habe mich gefragt, wie das bei mir in sol­chen Fäl­len ist. Gott hat schein­bar sei­ne Zusa­gen nicht erfüllt. Für mich habe ich fest­ge­stellt, dass ich dann häu­fig genau­so wie die Sara reagie­re. Viel­leicht ein wenig bit­ter und sar­kas­tisch. Aber Sara erlebt, dass sich Gott an sei­ne Zusa­gen hält. Viel­leicht aus ihrer Per­spek­ti­ve doch ein wenig spät. Genau die­ses Erle­ben möch­te ich uns heu­te allen wün­schen. Gott hält sich an sei­ne Zusa­gen! Und dar­über darf bei uns Freu­de auf­kom­men und das Lächeln auf unse­ren Lippen!

Ein ganz herz­li­cher Gruß
Euer Ehren­fried Matt